Transparente Objekte werden mit Laserlicht durchleuchtet und erzeugen ihr Bild durch Reflexion, Brechung und Beugung des Lichts am Gegenstand. Das Ergebnis dieses fotografischen Vorgangs ohne Kamera wird auf einen Bildschirm hinter dem Objekt projiziert. Jede kleinste Bewegung von Lichtquelle oder Objekt verändert das Bild.
Bildformat, Ausrichtung und Ausschnitt werden durch Größe und Abstand der Projektionsfläche definiert.
Um dieses flüchtige Bild dauerhaft zu machen, wird es mit einer spiegellosen Mittelformatkamera in höchster Auflösung aufgenommen.
Negativ-Positiv, Farbe, Kontrast – das monochrome Laserlicht gibt keine Sehgewohnheiten vor, lässt deshalb alle Möglichkeiten der Nachbearbeitung offen.